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Auch Schweden und die Ukraine fahren zur EM

17. 11. 2015 – Enrico Barz

Am Abend endete die EM-Qualifikation mit den letzten beiden Playoff-Rückspielen. Hierbei also gab es noch zwei Tickets für die EURO 2016 zu verdienen. Schweden und die Ukraine sicherten sich diese und komplettierten damit das Feld der 24 EM-Teilnehmer.

Ibrahimović sei Dank

Die Schweden gingen mit einem knappen 2:1-Polster aus dem Hinspiel in die heutige Entscheidung und sahen sich vor 36.051 Zuschauern im Parken von Kopenhagen anfangs vehement angreifenden Dänen gegenüber. Die Männer von Morten Olsen probierten alles, scheiterten jedoch an der fehlenden Durchschlagskraft. Cleverer und deutlich abgebrühter präsentierten sich dagegen die Gäste, bei denen ein gewisser Zlatan Ibrahimović mal wieder den Unterschied ausmachte. In der 19. Minute sorgte der Kapitän mit dem Führungstreffer für Entspannung auf schwedischer Seite. Und als der Stürmerstar im zweiten Durchgang einen perfekten Freistoß in den rechten Winkel zauberte (76.), waren sich die Schweden mit Trainer Erik Hamrén ihrer Sache sicher. Zwar gaben die Dänen nie auf, kämpften bis zum Schluss aufopferungsvoll und trafen in der Tat noch, doch die Tore von Yussuf Poulsen (82.) und Jannik Vestergaard (90.+1) kamen viel zu spät.

Während sich die Schweden über ihre sechste EM-Teilnahme freuen, werden die Dänen nach der WM 2014 erneut bei einem großen Turnier zuschauen müssen. Und für ihren Trainer Morten Olsen, der das Ende seiner Amtszeit nach der EM 2016 angekündigt hatte, endet die Zeit als Nationaltrainer Dänemarks nach 16 Jahren nun vorzeitig.

Ukraine verteidigt Vorsprung

Die vom zeitlichen Ablauf her letzte EM-Fahrkarte ging an die Ukraine. Vor drei Tagen hatte die Mannschaft von Mykhailo Fomenko ein 2:0 vorgelegt. Heute verteidigte man diese gute Ausgangsposition vor 12.500 Zuschauern im Stadion Ljudski vrt in Maribor. Die gastgebenden Slowenen jedoch zeigten eine gehörige Leistungssteigerung und sorgten früh im Spiel für Spannung. Boštjan Cesar brachte die Männer von Srečko Katanec in Front (11.). Die weiteren Bemühungen gegen die nicht sonderlich angriffslustigen Ukrainer trugen keine Früchte. Zwar warfen die Gastgeber trotz des Platzverweises gegen Mišo Brečko (90.+3) bis in die Schlussphase hinein alles nach vorn, fingen sich dann aber noch einen Konter ein. Andriy Yarmolenko erzielte das 1:1 und beseitigte jegliche Unklarheiten (90.+7).

Damit qualifizierte sich die Ukraine erstmals sportlich für eine Fußball-EM. Nach dem Turnier 2012 im eigenen Land wird man nun also zum zweiten Mal bei kontinentalen Titelkämpfen dabei sein.

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