Bei der Auswahl der Spielstätten führte selbstverständlich kein Weg an der österreichischen Hauptstadt vorbei, insbesondere weil hier das größte Stadion der beiden EM-Austragungsländer steht. Wien ist mit 1.664.146 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Österreichs. Als zweite Stadt im Herzogtum Österreich erhielt Wien 1221 das Stadtrecht.
Neben dem Ernst-Happel-Stadion und dem hier abgebildeten Riesenrad hat die Metropole noch so einiges mehr zu bieten, was eine Reise dorthin lohnend macht. Eine ganz kleine Auswahl an Impressionen bietet folgende Bildergalerie.
|
|
|
Die Grundsteinlegung erfolgte im November 1928. Aufgrund ihrer Lage trug die Arena seit der Eröffnung am 11. Juli 1931 lange Jahre den Namen Praterstadion. Der Prater ist nach wie vor eine Au- und Wiesenlandschaft am rechten Donauufer. Mittlerweile sind dort aber auch das Messegelände, Sportanlagen und eben ein Vergnügungspark angesiedelt.
Nach dem Tod der österreichischen Spieler- und Trainerlegende 1992 erfolgte die Umbenennung in Ernst-Happel-Stadion. Für die Fußball-Europameisterschaft wird u. a. der Unterrang Richtung Spielfeld erweitert. Diese Umbaumaßnahme wird nach dem Turnier rückgängig gemacht, um die Leichtathletik-Laufbahn wieder komplett freizugeben. |
|
Ernst-Happel-Stadion |
Stadt: |
Wien |
Verein: |
- |
Projekt: |
Umbau |
Plätze: |
53.008 |
Früherer Name: |
Praterstadion |
Keine reine Fußballarena - Leichtathletik-Laufbahn vorhanden |
|
|
|
Die Spielstätte bekommt so viele Partien zu sehen wie keine andere der EM-Arenen. Sieben Begegnungen werden hier ausgetragen. Dazu gehören die drei Gruppenspiele der österreichischen Mannschaft. Darüber hinaus finden in Wien zwei Viertelfinals, ein Halbfinale und das Endspiel statt. Mit über 50.000 Sitzen bietet das weite Rund von allen EM-Stadien den meisten Zuschauern Platz.
Einblicke ins Stadionrund gewährt folgende Fotoparade. |
|
|
|
Texte: Enrico Barz - aus dem Buch "Fußball-EM für Dummies" |
|
|
|
|