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Niederlande besiegt Elfmeterfluch

26. 06. 2004 - Enrico Barz

Mit einem Sieg gegen Schweden sind die Niederländer als drittes Team ins Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft eingezogen. Die Entscheidung im Estádio Algarve viel allerdings erst im Elfmeterschießen. Während bei den "Oranjes" lediglich Phillip Cocu verschoss, scheiterten auf Seiten der Skandinavier Zlatan Ibrahimovic und Olof Mellberg.

Mit diesem Erfolg konnte die niederländische Mannschaft einen jahrelangen Fluch besiegen. Erstmals bestand man die Nervenprobe vom Strafstoßpunkt. Bei den drei Turnierteilnahmen zuvor schied die "Elftal" jeweils im Elfmeterschießen aus: bei der EM 2000 im Halbfinale gegen Italien, bei der WM 1998 im Halbfinale gegen Brasilien, bei der EM 1996 im Viertelfinale gegen Frankreich. Und auch das Halbfinale der EM 1992 gegen Dänemark endete auf diese Weise zu Ungunsten der Niederländer.

Doch nun ist dieses Trauma beseitigt. Dem 20-jährigen Arjen Robben war es vergönnt, den entscheidenden Elfmeter zu verwandeln.

Ausgeglichenes Spiel

In den 120 Minuten zuvor konnte sich keines der Teams einen zählbaren Vorteil verschaffen. Trotz eines geringfügigen optischen Übergewichts der Niederländer, blieben die Schweden über die gesamte Spielzeit ebenbürtig. Gemäß ihrer Tradition, taktisch bestens organisiert, hielten sie die Niederländer zumeist fern von ihrem Tor. Die wiederum scheuten das ganz große Risiko in dem Wissen um die Gefährlichkeit der schwedischen Stürmer.

Trotzdem gab es natürlich auf beiden Seiten ein paar Torchancen von guter Qualität. Dabei war in einigen Szenen sogar Aluminium im Spiel. Der Ball allerdings fand weder in der regulären Spielzeit noch in der Verlängerung den Weg ins Tor, so dass die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste.

Schweden auf gutem Weg

Für die Schweden ist dieses Ausscheiden sicherlich unglücklich, ihnen kann aber bei der EURO 2004 eine gute Leistung attestiert werden, überstrahlt natürlich vom 5:0-Sieg zum Auftakt gegen Bulgarien. Noch vor vier Jahren pflegten die Skandinavier einen äußerst unattraktiven Stil, doch sie haben sich zum Positiven weiterentwickelt. Dank Zlatan Ibrahimovic war Schweden offensiv schwerer auszurechnen. Zusammen mit Henrik Larsson und Fredrik Ljungberg, beide schon bei der EURO 2000 dabei, bekamen nun auch die gegnerischen Abwehrreihen regelmäßig etwas zu tun. Da sich die schwedische Mannschaft dabei die ursprünglichen Stärken (taktische Organisation, Robustheit, Zweikampfstärke) erhielt, präsentierten sie sich als sehr unangenehmer, schwer zu schlagender Gegner.

Niederländischer Teamgeist?

Die Niederländer können sich daher glücklich schätzen, diese Hürde genommen zu haben. Trainer Dick Advocaat hat mittlerweile seine Stammformation gefunden. Und dieser knappe Sieg gegen Schweden kann dem Teamgeist, sonst immer die große Schwäche, sehr förderlich sein.

Nun wartet auf die "Oranjes" im Halbfinale der EM-Gastgeber Portugal. Die Voraussetzung für ein tolles Spiel sind äußerst günstig. In Lissabon werden am kommenden Mittwoch zwei spielfreudige Mannschaften aufeinandertreffen.


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