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EM-Endrunde für Deutschland zum Greifen nah

07. 06. 2011 - Enrico Barz

Mit nach wie vor weißer Weste stürmt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der EURO 2012 entgegen. Auch die Auswahl Aserbaidschans konnte sich dem Team von Joachim Löw auf dem Weg zur EM-Endrunde in Polen und in der Ukraine nicht nennenswert in den Weg stellen. Die DFB-Elf gewann im Tofig-Bahramov-Stadion von Baku mit 3:1. Mesut Özil (30.), Mario Gomez (41.) und André Schürrle (90.+3) erzielten die Treffer. Für die Gastgeber konnte Murad Huseynov zwischenzeitlich verkürzen (89.).

Aserbaidschan begann sehr stark

Der Bundestrainer war mit dem letzten Aufgebot nach Baku gereist. Die zwei nachnominierten U21-Spieler Lewis Holtby und Sebastian Rudy füllten den Kader auf gerade 18 Akteure auf, die alle heftig der Sommerpause entgegenfieberten. Entsprechend gering waren die Erwartungen vor diesem EM-Qualifikationsspiel nahe des Kaspischen Meeres. Dennoch ging der WM-Dritte die Partie kontrollierend an, verlor aber alsbald den Überblick. Die Aserbaidschaner erwiesen sich in der Anfangsphase als die bessere Mannschaft. Die Männer von "Berti" Vogts stürmten frech und mutig nach vorn und sorgten für die ersten Höhepunkte der Partie. Beim Distanzschuss von Aleksandr Chertoganov (6.) hätte Manuel Neuer wohl nicht viel machen können, tat das drei Minuten später umso besser. Nach einem Fehlpass von Mats Hummels schaltete Vugar Nadirov blitzschnell und versuchte es mit einem Heber, den der deutsche Keeper an die Querlatte lenkte.

Deutschland brauchte Aufwärmphase

Mehr als eine Viertelstunde benötigte die deutsche Elf, um die Partie in den Griff zu bekommen. Als Signal kann das Pfostenfreistoß von Toni Kroos gewertet werden (18.). Fortan setzte sich die größere Qualität der Deutschen mehr und mehr durch. Dank der individuellen Klasse eines Mesut Özil gingen die Gäste in Führung. Und beim zweiten Tor kam die sehr gute Spieleröffnung von Holger Badstuber zum Tragen. Aus der eigenen Hälfte schickte er Mesut Özil über die linke Seite. Dieser bediente den mitgelaufenen Mario Gomez. Für die Aserbaidschaner ging das viel zu schnell.

Nach dem Seitenwechsel schien das DFB-Team zunächst auf den dritten Treffer aus zu sein. Doch die Bemühungen verflachten. Es ging nur noch darum, die drei Punkte möglichst im Schongang einzufahren. Vom Gegner kam in dieser Phase nahezu nichts mehr. Doch die Mannschaft von "Berti" Vogts hatte sich noch Luft für einen kleinen Schlussspurt aufgehoben, Aserbaidschan wurde zum Ende hin noch einmal aktiver. Und so kam man zum nicht ganz unverdienten Ehrentreffer. Ernsthaft für Spannung konnte das Anschlusstor aber nicht sorgen. Die Gastgeber kamen kein weiteres Mal gefährlich in Tornähe. Vielmehr sorgten die Deutschen für den abschließenden Akzent durch André Schürrle.

EM-Ticket fast schon sicher

Sieben Spiele, sieben Siege, 21 Punkte, 22:3 Tore – so liest sich Deutschlands überragende Bilanz in der laufenden EM-Qualifikation. Der Tabellenzweite Belgien liegt zehn Zähler dahinter und kann diesen Rückstand in den drei ausstehenden Spielen nicht mehr wettmachen. Lediglich die Türken, derzeit mit zehn Punkten auf dem Konto, können in ihren vier verbleibenden Partien noch auf 22 Zähler kommen. Die deutsche Mannschaft hat also erst einmal nur den Relegationsplatz zwei sicher. Aber wer zweifelt angesichts der eindruckvollen Tabellenführung wirklich noch an der direkten Qualifikation für die EURO 2012? Niemand.


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