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Griechenland – Tschechien: Die schwächsten Mannschaften der EM

13. 06. 2012 – Enrico Barz

Die tschechische Fußball-Nationalmannschaft stand unter Zugzwang nach der Auftaktpleite gegen Russland. Doch mit der denkbar besten Lösung befreite man sich im zweiten Gruppenspiel gegen die Griechen aus dieser Drucksituation. Den Männern von Trainer Michal Bílek gelang ein famoser Blitzstart. Petr Jiráček (3.) und Václav Pilař (6.) stellten die Weichen frühzeitig auf Sieg. Nie zuvor in der EM-Geschichte waren einer Mannschaft derart schnell zwei Tore gelungen.

Die Griechen mussten sich wegen personeller Probleme in der Defensive neu formieren. Konstantinos Katsouranis half in der Innenverteidigung aus. Doch sie bekamen überhaupt keine Zeit, um sich zu sortieren, wurden von den Tschechen schier überrollt. Und als wäre der Kreuzbandriss, den Avraam Papadopoulos am Freitag erlitt, nicht genug, musste in der 23. Minute auch noch Torwart Konstantinos Chalkias verletzt ausgewechselt werden. Immerhin hatte sich die Elf von Trainer Fernando Santos zu diesem Zeitpunkt bereits etwas stabilisiert. Mehr aber brachte man nicht zustande. Die Tschechen hatten überhaupt keine Mühe, Spielkontrolle auszuüben.

Kein EM-taugliches Niveau

Zur Pause musste auf tschechischer Seite die zentrale Figur in der Kabine bleiben, bei TomአRosický ging es nicht mehr weiter. Das Fehlen des Kapitäns tat dem Spiel seiner Mannschaft nicht gut. Zudem verursachte ein grober Fehler von Petr Čech den Anschlusstreffer der Hellenen. Theofanis Gekas schob dankend ein (53.). In der Folge entwickelte sich eine zweite Halbzeit von ganz schwachem Niveau. Tschechien ließ die Souveränität vermissen, fußballerisch mäßig begabte Griechen zu beherrschen. Man zehrte von den zwei schnellen Toren und war nicht in der Lage, dies in irgendeiner Form zu untermauern. Und dem Gegner fehlten komplett die Fertigkeiten, die tschechischen Unzulänglichkeiten auszunutzen und offensiv auch nur annähernd Gefahr auszustrahlen.

Obwohl sich beide Mannschaften die Chancen aufs Weiterkommen erhielten, Tschechien jetzt sogar Tabellenzweiter ist, bleibt festzustellen, dass diese Teams nichts in einem EM-Viertelfinale zu suchen haben. Für Griechenland, das Schlusslicht in der Gruppe A, wird gegen Russland ohnehin kaum etwas möglich sein. Und die Tschechen haben im "Gruppenendspiel" gegen Polen in dieser Verfassung sicherlich keine Chance, den notwendigen Punkt zu holen.

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