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Auf holprigem Weg zu drei Punkten

11. 06. 2016 – Enrico Barz

Für einen der Turnierfavoriten nahm das Eröffnungsspiel der EURO 2016 ein glückliches Ende. Die Mannschaft von Gastgeber Frankreich sicherte sich auf der Zielgeraden einen 2:1-Erfolg über Rumänien und fuhr vor 75.113 Zuschauern im Stade de France die erhofften drei Punkte zum Auftakt ein.

Sand im französischen Getriebe

Zu überzeugen wusste die "Équipe Tricolore" nicht. Gewiss hatte man eine Handvoll guter Torgelegenheiten, darüber hinaus jedoch blieb vieles Stückwerk. In der so häufig gerühmten Offensivabteilung des zweifachen Europameisters griff noch längst nicht ein Rädchen ins andere. Oftmals fehlte es an der Abstimmung, die Raumaufteilung stimmte bei der Inszenierung eigener Angriffe ein ums andere Mal nicht. Wie zum Beweis musste eine Einzelleistung her, um die Partie zu entschieden. Ein wahrer Sonntagsschuss von Dimitri Payet in den linken Torwinkel bedeutete in der 89. Minuten den Siegtreffer.

So glitt den Rumänen der eine Punkt im letzten Moment aus den Händen. Der Lohn für einen couragierten Auftritt blieb aus. Dabei hatte der Außenseiter beide Spielhälften richtig forsch begonnen. Bogdan Stancu verzeichnete jeweils allerbeste Einschusschancen (4., 49.). Tore zu diesen Zeitpunkten hätten die nervlich angespannten Franzosen durchaus in massive Schwierigkeiten bringen können.

Doch selbst die eigene Führung löste bei den Männern von Didier Deschamps die Anspannung nicht. Die Erlösung in jenem Moment war dennoch groß, als Olivier Giroud einen Flanke von Dimitri Payet in die Machen köpfte (57.). Dass die Unparteiischen über ein Offensivfoul des Torschützen an Torhüter Ciprian Tătăruşanu großzügig hinwegsahen, nahm man auf französischer Seite gern hin. Für ausgleichende Ungerechtigkeit sorgten die Referees wenig später, als man geschehen ließ, wie Denis Alibec den Franzosen Blaise Matuidi unterbaute. Sekunden später jedoch ertönte der Pfiff. Patrice Evra hatte Nicolae Stanciu klar im Sechzehner gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Bogdan Stancu sicher (65.).

Freche Rumänen belohnen sich nicht

Dieses Remis hatte nicht auf Dauer Bestand – auch weil Rumänien in der Schlussphase zu sehr in Passivität verfiel und letztlich einen Punkt sichern wollte. So bekamen die Franzosen in einer über weite Strecken recht offenen Begegnung insgesamt noch deutlich mehr Spielanteile. Konstruktiv ging die "Équipe Tricolore" selten zu Werke. Doch allein die größere Initiative und das stete Bemühen rechtfertigten am Ende den Sieg.

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