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Ein Zähler wohl für beide zu wenig

14. 06. 2016 – Enrico Barz

Mit einer Punkteteilung mussten am frühen Abend Irland und Schweden zufrieden sein. Im ersten Spiel der Gruppe E konnte kein Sieger gefunden werden. Vor 73.419 Zuschauern im Stade de France trennte man sich 1:1.

Irland zunächst die bessere Mannschaft

Unerwartetes trug sich lange Zeit in Saint-Denis zu. Über eine Halbzeit lang gab Irland die Marschrichtung vor und bestimmte das Geschehen auf dem Platz. Trotz vorhandener Gelegenheiten blieb das Bemühen zunächst ertraglos. Unmittelbar nach Wiederbeginn jedoch schlugen die "Boys in Green" zu. Nach einer feinen Vorarbeit von Seamus Colemen – schwach verteidigt von Emil Forsberg – kam Wes Hoolahan im Sechzehner aus zwölf Metern frei zum Schuss, traf den Ball satt mit dem rechten Fuß und ließ Andreas Isaksson im Tor der Schweden keine Chance (48.).

Der Gegentreffer stellte einen Weckruf für die bis dahin maßlos enttäuschenden Skandinavier dar. Die Männer von Erik Hamrén hatten zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts zustande gebracht, legten aber nun sofort den Schalter um. Versäumtes sollte jetzt nachgeholt werden. Und in der Tat wurde man umgehend gefährlich. Für den Ausgleich aber benötigten die Schweden irische Hilfe. Links im Strafraum bediente John Guidetti seinen Kapitän Zlatan Ibrahimović mit der Hacke. Der Superstar hielt den Druck hoch und brachte die Kugel scharf zur Mitte, wo Ciaran Clark zwar vor Sebastian Larsson zur Stelle war, den Ball allerdings ins eigene Tor beförderte (71.). Dieses 1:1 hatte bis zum Schluss Bestand.

Schlechte Aussichten für beide Mannschaften

Während die Iren heute einen überraschend guten Eindruck hinterließen, sich deutlich besser verkauften als noch vor vier Jahren, blieben die Schweden hinter den Erwartungen zurück. Insbesondere die gut bestückte Offensivabteilung wusste nicht zu überzeugen. Die spieltechnischen Mängel der Abwehrspieler behinderten zudem den Spielaufbau erheblich, weshalb die fähigen Leite erst gar nicht in Szene gesetzt wurden.

Letztlich dürfte es eine schwere Bürde für beide Mannschaften sein, heute nicht dreifach gepunktet zu haben. Angesichts der hochkarätigen Gegnerschaft in der Gruppe E, die nun noch wartet, sind die Chancen, eventuell zu den vier besten Gruppendritten zu gehören, deutlich gesunken.

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