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Historischer Erfolg für die Slowakei

16. 06. 2016 – Enrico Barz

Unter dem geschlossenen Dach des Stade Pierre Mauroy in Lille feierte die Slowakei am Nachmittag ihren ersten EM-Sieg überhaupt. Nach der Niederlage zum Auftakt gegen Wales rehabilitierten sich die Männer von Ján Kozák vor 38.989 Zuschauern und schlugen Russland mit 2:1.

Aus Sicht der Russen war das heute eine besondere Situation. Für die Dauer des Turniers sind sie nur noch geduldet, wenn sich ihre Anhängerschaft im Stadion benimmt. In Wahrheit also gelten die Bewährungsauflagen für die russischen "Fans", sollten sie auf den Rängen noch einmal für Ausschreitungen sorgen, wird die "Sbornaja" vom Turnier ausgeschlossen. Heute zumindest gab es in der Arena keinen nennenswerten Vorfälle.

Dilettantisches Defensivverhalten wirft Russen zurück

Das über der Mannschaft schwebende Damoklesschwert beeindruckte die Männer von Leonid Slutski zunächst nicht. In der ersten halben Stunde traten die Russen agiler auf, hatten mehr vom Spiel und schienen sich langsam einem Treffer anzunähern. Dann aber schlugen die Slowaken überfallartig zu. Nach einem langen Ball von Marek Hamšík verwandelte Vladimír Weiss eiskalt (32.). Dabei profitierte der 26-Jährige vom schwachen Abwehrverhalten des Gegners. Dem setzten die Russen kurz vor der Pause die Krone. Bei einer slowakischen Ecke schaltete die Hintermannschaft komplett ab. Vladimír Weiss spielte kurz auf Marek Hamšík und ehe sich die Verteidiger sortiert hatten, zappelte der Ball bereits im Netz (45.).

Leonid Slutski reagierte in der Pause mit zwei Spielerwechseln, den Faden jedoch fanden seine Jungs zunächst nicht so schnell wieder. Lange Zeit hatten die Slowaken keine Mühe, die Führung zu behaupten. Beinahe locker spielten sie das runter. Nur schleppend kamen die Russen wieder in Schwung. Und erst zehn Minuten vor Schluss gelang Denis Glushakov der Anschlusstreffer. Dieser weckte nochmals die Geister, die "Sbornaja" bäumte sich auf. Eine zwingende Ausgleichschance jedoch besaß man nicht mehr.

Insgesamt agierte Russland über weite Strecken erneut zu lethargisch. Man ließ wieder viel Zeit ungenutzt verstreichen. Auf der Gegenseite präsentierten sich die Slowaken zielgerichtet, effizient und mannschaftlich deutlich besser organisiert.

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