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EM-Geschichte Österreich

Die Fußballer Österreichs vermochten es bisher nicht, sich auch nur einmal für eine Europameisterschaft zu qualifizieren. Regelmäßig scheiterten die Kicker der Alpenrepublik in der Qualifikation.

Recht nahe kam man gleich der ersten Endrunde - damals mit vier Mannschaften in Frankreich ausgespielt und noch als "Europapokal der Nationalmannschaften" bezeichnet. Eben jener spätere Gastgeber allerdings stellte für die Mannschaft um Gerhard Hanappi die letzte Hürde dar, die nicht genommen werden konnte. Weder im Hinspiel in Frankreich (2:5) noch daheim in Wien (2:4) bestanden für die Österreicher ernsthafte Chancen auf eine Qualifikation.

Zwölf EM-Turniere wurden bisher ausgespielt. Immer unternahm eine Mannschaft des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) vergeblich den Versuch, bei den besten Teams des Kontinents dabei zu sein. Jetzt, anlässlich der 13. Auflage, werden der rot-weiß-roten Auswahl die Mühlen der Qualifikation erspart bleiben. Als einer der Gastgeber ist Österreich automatisch für die Endrunde gesetzt.

Und sonst …?

Während die EM-Bilanz mehr als ernüchternd ausfällt, hält die Fußball-Geschichte Österreichs durchaus auch einige Meriten bereit. WM-Luft nämlich durften die Fußballer bereits reichlich schnuppern (sieben WM-Teilnahmen). Zwar waren die Turnierteilnahmen auch hier zuletzt recht rar, der bislang letzte Auftritt geht auf das Jahr 1998 zurück, doch gab es tatsächlich Zeiten, in denen der österreichische Fußball zum Besten auf der Welt gehörte. Einem vierten Platz 1934 (Niederlage im Kleinen Finale gegen Deutschland) folgte 1954 gar der Bronzerang, als der damals noch amtierende Weltmeister Uruguay im Spiel um Platz drei mit 3:1 bezwungen wurde.

 
 

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