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EM-Geschichte Spanien

Mehr als 40 Jahre hat es gedauert, ehe Spaniens Nationalmannschaft mal wieder einen Titel gewinnen konnte. Nach dem lange Zeit einzigen großen Erfolg bei der EM 1964 wiederholte man den Triumph im Jahr 2008 und legte vier Jahre später sofort nach.

 
1960  in Frankreich Nicht qualifiziert  
1964  in Spanien Europameister
1968  in Italien Nicht qualifiziert  
1972  in Belgien Nicht qualifiziert  
1976  in Jugoslawien Nicht qualifiziert  
1980  in Italien Vorrunde
1984  in Frankreich Vize-Europameister
1988  in Deutschland Vorrunde
1992  in Schweden Nicht qualifiziert  
1996  in England Viertelfinale
2000  in Belgien/Niederlande Viertelfinale
2004  in Portugal Vorrunde
2008  in Österreich/Schweiz Europameister
2012  in Polen/Ukraine Europameister  
 

Weitere Erfolge

Bei Welttitelkämpfen war die "Selección Española", abgesehen von einem vierten Platz 1950, lange Zeit immer spätestens im Viertelfinale mit ihrem Latein am Ende. Das verwunderte sehr angesichts der Stärke der heimischen Meisterschaft, schließlich zählte die Primera Divisón stets zu den besten Ligen der Welt. Spanische Vereine spielten selbst im europäischen Fußball häufig eine führende Rolle. Darüber hinaus gehörte Spanien im Nachwuchsbereich seit Jahren zur Weltspitze. Zahlreiche Titel wurden in der jüngeren Vergangenheit in den unterschiedlichen Altersklassen eingefahren. Nicht zuletzt holte die U23-Auswahl 1992 in Barcelona sogar Olympiagold. Doch erst in der jüngeren Vergangenheit konnte man dies auch auf die A-Nationalmannschaft übertragen, die dann mit dem EM-Titel 2008 und dem WM-Titel 2010 gleich richtig zuschlug und weitere vier Jahre später den Hattrick perfekt machte.

Enrico Barz

 

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