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EM-Reglement

Wie bereits bei der EURO 2004 in Portugal nehmen auch in diesem Jahr wieder 16 Mannschaften an der EM-Endrunde teil. 14 von ihnen mussten sich in teilweise sehr stark besetzten Qualifikationsgruppen durchsetzen. Von vornherein gesetzt waren nur die Gastgeber Österreich und Schweiz. Als Titelverteidiger tritt Griechenland an.

Die Vorrunde

Am 02. Dezember 2007 wurden in Luzern die vier EM-Vorrundengruppen à vier Mannschaften ausgelost. Nach dem Modus "jeder gegen jeden" absolviert jedes Team drei Vorrundenspiele. Es gilt die Drei-Punkte-Regel (Sieg = drei Punkte, Unentschieden = ein Punkt).

Für den Fall, dass zwei oder mehr Teams gleichauf liegen, sieht die Regel folgendes vor:

1. Punktzahl aus den direkten Begegnungen;
2. Tordifferenz aus den direkten Begegnungen;
3. Anzahl der erzielten Tore in den direkten Begegnungen;
4. Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
5. Anzahl erzielter Tore in allen Gruppenspielen;
6. UEFA-Koeffizient;
7. Fairplay-Verhalten (nicht nur Gelbe, Gelb-Rote und Rote Karten sind maßgebend).

Sollte all dies nicht zu einer Bestimmung der Reihenfolge genügen, entscheidet:

8. das Los.

Allerdings gilt es hierbei folgendes zu beachten: Sollten in einem letzten Gruppenspiel zwei Gegner mit identischer Punktezahl, Tordifferenz und Anzahl erzielter Tore aufeinander treffen und es nach 90 Minuten Unentschieden steht, wird zur Bestimmung der Rangfolge unmittelbar ein Elfmeterschießen durchgeführt.

Die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale.

Die Finalrunde

Ab dem Viertelfinale geht es im K. o.-System weiter. In den vier Partien stehen sich je ein Gruppensieger und ein Zweiter einer anderen Gruppe gegenüber. Die Sieger ziehen ins Halbfinale ein. Übers Halbfinale führt der Weg weiter ins Finale. Ein Spiel um Platz drei gibt es bei Europameisterschaften schon seit 28 Jahren nicht mehr (letztmals 1980).

K. o.-System bedeutet, aus jedem Spiel wird ein Sieger hervorgehen. Sollte dies nicht nach 90 Minuten entschieden sein, schließt sich eine 2x15-minütige Verlängerung an, die definitiv komplett gespielt wird. "Silver Goal" oder "Golden Goal" kommen nicht mehr zur Anwendung.

Wenn aber nichts desto trotz ein Elfmeterschießen zur Entscheidungsfindung herangezogen werden muss, dann treten zunächst fünf Spieler jeder Mannschaft an. Herrscht auch dann noch Gleichstand, so muss ein weiterer Spieler jedes Teams zum Elfmeterpunkt schreiten. Das wird so lange fortgesetzt bis eine Entscheidung gefallen ist. Bei der Auswahl der Elfmeterschützen dürfen die Trainer nur auf jene Akteure zurückgreifen, die beim Abpfiff der Verlängerung auf dem Platz standen. Notfalls müssen die Spieler sogar ein zweites Mal antreten usw. Einzig der Wechsel eines verletzten Torhüters ist möglich, sofern das Auswechselkontingent nicht bereits ausgeschöpft wurde.

Spieleraufgebote

Jede an der EM teilnehmende Mannschaft darf für das Turnier 23 Spieler (3 Torhüter, 20 Feldspieler) nominieren. Diesen wird eine feste Rückennummer zwischen 1 und 23 zugewiesen. Dabei muss die Nummer 1 von einem Torwart getragen werden. Die Trikotnummern sollen nicht nur auf dem Rücken, wo zusätzlich der Familien- oder Künstlername zu stehen hat, sondern auch vorn in Brusthöhe und rechts auf der Hose zu sehen sein.

Die Meldung der Mannschaftslisten musste bis zum 28. Mai 2008 (12 Uhr) erfolgen. Eine spätere Änderung im Kader wird nur genehmigt, wenn sich ein Spieler noch vor dem ersten Spiel seiner Mannschaft schwer verletzt. Von einem Arzt der Medizinischen Kommission der UEFA muss dessen Spielunfähigkeit bestätigt werden.

Neben den elf zu Spielbeginn aufgebotenen Spielern dürfen die zwölf verbliebenen Akteure des Kaders auf der Bank Platz nehmen. Aus all diesen darf der Trainer bei den drei möglichen Einwechslungen wählen.

Dopingkontrollen

Die Dopingkontrolleure werden nicht nur Urin- sondern auch Bluttests durchführen. Nach jedem Spiel müssen zwei Spieler und zwei Reservespieler jeder Mannschaft zur Dopingprobe bereit stehen. Diese werden in der Halbzeitpause ausgelost. Bei positiven Dopingproben, bestätigt durch die B-Probe, entscheidet die Kontroll- und Disziplinarkommission der UEFA über das Strafmaß.

Karten

Was die Folgen von Gelben, Gelb-Roten und Roten Karten betrifft, so wird nach dem bewährten Modus verfahren. Sollte ein Spieler im Turnierverlauf die zweite Verwarnung bekommen, ist er für das nächste Spiel gesperrt. Auch Platzverweise werden auf diese Weise geahndet. Jedoch behält sich die Disziplinar-Kommission der UEFA vor, bei groben Regelverstößen härtere Strafen auszusprechen. Eine Veränderung gibt es aber dennoch. Die Gelben Karten werden nicht schon nach der Vorrunde sondern erst nach dem Viertelfinale gelöscht. Sperren allerdings müssen natürlich abgesessen werden. Dennoch wird durch diese Neuerung verhindert, dass Spieler im Finale wegen einer Gelbsperre zusehen müssen.

Enrico Barz



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